Bauwochenende

Sinn und Zweck

Bauwochenenden dienen dazu, die AG Außen und Innen in Ihrer Arbeit zu entlasten, da hier saisonbedingt viel Arbeit anfällt bzw. immer wieder Sondermaßnahmen notwendig sind. Darüber hinaus können an Bauwochenenden Maßnahmen umgesetzt werden, die nicht dringend notwendig sind, aber den Kita-Alltag verschönern und erleichtern.

Zusätzlich sind Bauwochenenden „Events“ die, die Identifikation mit der Einrichtung stärken, den Zusammenhalt unter den Eltern fördern und darüber hinaus Spaß machen sollen.

Termine

Es sollten mindestens vier Bauwochenenden im Kitajahr stattfinden.

Termine werden zu Beginn des Kitajahrs festgelegt (nicht abgestimmt, viel zu zeitaufwendig). Die ersten beiden vor dem Winter und die anderen beiden nach dem Winter.

Sammlung von Maßnahmen

Arbeiten für das Bauwochenende werden durch das Bauministerium bis etwa eine Woche vor dem Termin des Bauwochenendes gesammelt.

Diese werden zusammengetragen durch eigene Beobachtungen des Bauministeriums, durch Abfrage von Maßnahmen beim Team (diese sollten idealerweise vorher Listen führen), durch Abfrage bei den Sprechern der AG Innen und Außen und durch Meldung von Maßnahmen durch Eltern direkt.

Das Bauministerium verfasst für jedes Haus eine Liste mit Maßnahmen und schickt diese vorab an Eltern und Team. Diese kann jederzeit erweitert und ergänzt werden. Die Listen werden am Morgen des Bauwochenendes in den Häusern aufgehängt.

(Wenn irgend möglich, wäre ideal, wenn sich vorab jemand die Aufgaben und die entsprechende Lokalität ansieht und einen genauen Plan erstellt, welche Materialien und Werkzeuge für diese Aufgabe benötigt werden – oder am besten diese vorher schon besorgt und zum Bauwochenende mitbringt.)

Ablauf Bauwochenende

Die Eltern kommen morgens in die Kita und suchen sich aus den Listen Aufgaben aus, zu denen sie sich in der Lage fühlen und zu denen sie Lust haben. Für die Aufgaben sollen sich spontan Teams zusammenfinden.

Erledigte Aufgaben werden auf den Listen deutlich als erledigt markiert (durchgestrichen!).

Die Aufgabe des Bauministeriums ist es, die Aufgaben zu sammeln. Es ist nicht Aufgabe des Bauministeriums die Abarbeitung der Aufgaben zu koordinieren bzw. Aufgaben zuzuweisen.

Es ist allgemein üblich, die Kinder mitzubringen. Die Beaufsichtigung der Kinder ist ebenfalls eine Aufgabe beim Bauwochenende.

Alle Anwesenden werden mittags in der Kita mit Essen versorgt (Auf eigene Kosten). Die Organisation der Versorgung ist ebenfalls eine Aufgabe beim Bauwochenende. Die letzten zwei Erwachsenen, die am Ende des Bauwochenendes noch da sind, sind verantwortlich dafür, dass alles Werkzeug und Material so weggeräumt ist, dass der Kitabetrieb am Montag störungsfrei laufen kann. Außerdem sind sie dafür verantwortlich, dass überall Licht aus ist und alle Türen geschlossen bzw. abgeschlossen sind.

Baustunden

Jedes Elternteil (mit Ausnahme der Vorstandsmitglieser) ist verpflichtet im Kitajahr zur Zeit 12 Baustunden (bzw. 24 pro Familie) abzuleisten. Es ist dabei irrelevant, welches Elternteil die Baustunden der Familie ableistet. Die Anwesenheit beim Bauwochenende wird vollständig als Baustunden angerechnet.

Das Bauministerium führt eine Liste der Baustunden. Diese hängt an jedem Bauwochenende aus. In dieser kann abgelesen werden, wann welche Familie wieviele Baustunden abgeleistet hat.

Zusätzlich zu den Stunden der Bauwochenenden sind hier auch die Stunden vermerkt, die für Elterndienste, Kochen, Putzen etc. angerechnet wurden. Baustunden werden in der Regel für alle Tätigkeiten angerechnet, für die sonst externe Kräfte bezahlt werden müssten (Kochen, Putzen, Kinderbetreuung o.ä.). Solche Stunden sind durch die Eltern per mail an das Bauministerium zu melden und werden dort in die Liste aufgenommen.

Für jede Familie ist ebenfalls aufgeführt, wieviele Stunden noch abzuleisten sind.

Für jedes Bauwochenende wird die Liste durch das Bauministerium so vorbereitet, dass die Eltern beim Bauwochenende für den Tag, den sie da sind ihre Ankunftszeit und wann sie gegangen sind, eintragen können.

Sollte eine Eintragung vergessen werden, kann sie beim Bauministerium (möglichst per mail) nachgemeldet werden.

Sollten am Ende des Kitajahres Bauwochenstunden übrig, also nicht abgeleistet worden sein, so sind für diese Stunden 10,-€ pro Stunde an die Einrichtung zu zahlen.

Weitere Infos zu Baustunden, die auch als Putz- oder Kochdienst abgeleistet werden könnten unter „Arbeitsstunden„.

Wiederkehrende Aufgaben

Typische immer wieder durchzuführende Arbeiten sind:

  • Dachrinnen in beiden Häusern säubern. Auf dem Küchendach von großen Haus zusätzlich das Loch neben Dachfenster
  • Grünschnitt
  • Sandaustausch
  • Anstriche
  • Grundreinigung
  • Gelände sommerfest machen (Sonnensegel aufhängen, Wasser aufdrehen, Schlauch hochholen etc.)
  • Gelände winterfest machen (Sonnensegel abbauen, Wasser absperren, Schlauch wegstellen
  • Sperrmüll organisieren
  • Putzen und Aufräumen nach dem Bauwochenende!

Kosten

Beim Bauwochenende entstehende Kosten (Material, Werkzeug, sonstige Einkäufe etc.) werden immer mit dem Bauvorstand abgesprochen, dann idealerweise von den einkaufenden Eltern vorgestreckt. Diese können sich dann die Quittung beim Finanzministerium (bitte auf ein A4.Papier kleben und dieses mit Name und Kontodaten versehen) einreichen und bekommen dieses zurücküberwiesen.